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genauer gesagt, von Andreas Eiteljörge - alt.eiteljoerge@t-online.de

Isuzu Mu auf XC-Chassis (2004)

Im Sommer 2004 erfüllte ich mir einen lang ersehnten Wunsch nach einem Tamiya XC-Chassis. Das XC-Chassis wurde einige Zeit von Tamiya nicht mehr vertrieben. Die Nachfrage nach gebrauchten Fahrzeugen mit Hartplastikkarosserie ist dadurch in letzter Zeit enorm gestiegen. Jedenfalls habe ich nach längerem Suchen und unendlichen Geduldsproben einen Isuzu Mu ergattert. Ein bißchen überholungsbedürftig, aber bereits komplett kugelgelagert und mit einem Truckmotor versehen.
 
 

Das XC Chassis ist für mich das am besten geeignete Baukastenmodell für den Trialeinsatz. 
Es gibt diverse Anbieter von Tuningteilen für dieses Fahrzeug speziell für das Fahren im Gelände.
Das XC-Chassis ist allradangetrieben, wobei der Vorderradantrieb direkt über das Getriebe erfolgt, der Antrieb der Hinterachse über eine Kardanwelle.
Das wannenförmige Chassis und die umlaufend befestigte Folie macht das Fahrzeug weitestgehend resistent gegen Dreck.
Für den Antrieb sorgt ein Truck Orbital Motor mit ca. 6500 U/min und einem entsprechenden Drehmoment.  Der Servo ist von Jamara und hat eine Stellkraft von 76 Ncm, für den Trialeinsatz unumgänglich.
Die Hinterachse habe ich über ein Multilinksystem aufgehängt. Durch die Befestigung der Dämpfer direkt auf der Multilinkstrebe ergibt sich eine ganz ordentliche Verschränkung, trotz der relativ kurzen Aludämpfer.

Die etwas anfällige Kardanwelle des Xcs habe ich gleich gegen eine Eigenkontruktion getauscht. Die Welle besteht, wie bei meinen Trialtrucks auch, aus Messingvierkantmaterial und den Stahlgelenken von Carson.

Auf dem oberen Bild habe ich noch die Dirt Paws von Carson auf den Originalfelgen. 
Nachteil : sie haben nur ca. 80mm Durchmesser, Vorteil : super Grip !
 

Die Karosserie des Isuzu Mu ist nicht aus dem "lummeligen" Lexan, sondern aus Hartplastik, läßt sich also entsprechend lackieren und mit sonstigem Schnickschnack verschönern. 
Für den Trialeinsatz kommt es dabei weniger auf die Optik als vielmehr auf die Funktionalität an. Ich beschränke mich deshalb auf die Beleuchtung der Frontscheinwerfer mit LEDs..... naja, weil's so schön ist, im Dunkeln zu fahren habe ich inzwischen auch die Scheinwerfer von einem Tamiya Juggernaut auf dem Dach. (mit 10.000 mcd LEDs bestückt... das macht die Nacht zum Tag)
Das hintere Hardtop habe ich gegen eine Abdeckung aus Alu-Riffelblech  und einen Überrollbügel aus Messingrohr ersetzt.
Reifen sind nicht mehr Original sondern von CONRAD (eigentlich Strassenreifen). Diese Reifen sind nicht ganz maßstäblich, aber haben einen guten Gripp und sehen einfach besser aus.
Die Fahreigenschaften sind für ein Baukastenmodell wirklich bemerkenswert. Nachteilig ist die doch etwas geringe Bodenfreiheit wobei sich der niedrige Schwerpunkt deutlich vorteilhaft auswirkt. Verbesserung erhoffe ich mir von den noch ausstehenden Bleiringen auf den Felgen
Wenn man die elektronischen Komponenten (Servo, Empfänger, ggf. Regler,..) abdichtet oder in Luftballons packt sind auch entsprechende Wasserdurchfahrten problemlos zu schaffen.