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genauer gesagt, von Andreas Eiteljörge - alt.eiteljoerge@t-online.de

Andi's MAN (2003/2004)

So..., nachdem mein Unimog inzwischen problemlos fährt, die Kinderkrankheiten beseitigt sind, fehlt es ein bißchen an Herausforderung. Um den Fuhrpark zu erweitern habe ich mich für den Bau eines MAN 6x6 entschieden. Grundlage sind wieder einmal diverse Beiträge im Internet, sowie einige Originalpläne eines 7,5t von MAN.

Maßstab 1:12, alle drei Achsen angetrieben, die Vorderachse angelenkt
 
 
 

Der Aufbau des MAN besteht aus Polystyrolplatten, die gefräst und miteinander verklebt wurden. Die Maße habe ich den Originalplänen von MAN entnommen.
Polystyrol läßt sich auch unter Wärmeeinwirkung entsprechend biegen und verformen.
Das Chassis ist aus Alu-Profilen verschraubt, die Stoßdämpfer wurden liegend mit Umlenkhebeln verbaut.
Den Überrollbügel habe ich aus 6mm Messingrohr verlötet und lackiert.
Die Pritsche besteht aus einem Rahmen aus Alu-Winkelprofil, die Fläche aus beschichtetem Polystyrol.
Der Lenkservo ist ein hitec 850BB mit einer Stellkraft von ca 190 Ncm.

Änderung !  Ich habe die Dämpfer inzwischen vertikal, also nicht wie auf dem Bild, montiert. Durch die Umlenkung ergaben sich zuviel Reibungskräfte, sodaß der MAN in die Knie ging, dann aber so "tielgelegt" blieb.

So... der Aufbau ist inzwischen lackiert und montiert. Im hinteren Teil des Fahrerhauses ist spritzwassergeschützt der Regler und Empfänger untergebracht. 
Gekühlt wird der Regler über einen eingebauten Lüfter (D=25mm, 3V).
Das Schild an der Fahrerhausfront ist aus 1,5mm Alu, eloxiert. Die Scheinwerfer sind mit LEDs (je 7000 mcd) bestückt.

Die Farbe ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, dafür fällt der MAN aber auf !

Der Aufbau auf der Pritsche ist ebenfalls aus Polystyrol und deckt zum einen den Fahrakku und die Akkus für den Lenkservo, zum anderen die restliche Elektronik ab.
Die Pritsche selbst ist mit 0,8mm starkem Alu-Schichtstoff (aus der Möbelbranche) belegt.
Der kleine Schaltkasten beinhaltet diverse Schalter (Licht, Lüfter, Hauptschalter, Wegfahrsperre.... Nein, Quatsch !) sowie die Ladebuchse für die Akkus.
Servos, Licht und Lüfter werden durch den separaten 6V-Akku versorgt.
Bei den Achsen habe ich mich dieses mal für Tamiya-Achsschalen mit einem "Eigenbau-Innenleben" ohne Differential entschieden. Die Kegelräder sind aus Messing und haben Modul 1.
Bei der angelenkten Achse sind an den Enden Kardanwellen (von Tamiya) eingesteckt und verlötet. Die Lenkhebel sind ebenfalls Standardteile von einem Tamiya TA02-Chassis.
Die Felgenmitnehmer sind aus M12 Schrauben (abgelängt, aufgebohrt und mit Madenschrauben auf der Welle fixiert)
Angetrieben wird der MAN durch einen Akkuschraubermotor mit einem 2-Gang Planetengetriebe. Das 2-Gang-Getriebe wird über zwei Bowdenzüge und einem kleinen Servo geschalten.
Das Verteilergetriebe ist Eigenbau, wobei ich mir die Grundplatten mit den Bohrungen habe lasern lassen. 
Die Stirnzahnräder sind aus Stahl und haben Modul 1. Die Kardanwellen sind aus Messing und die Kreuzgelenke sind von Carson. Diese Konstruktion hat sich schon bei meinem Mog bewährt.
So, jetzt sind die Einzelkomponenten so gut wie fertig und können zu einem fahrbaren Chassis zusammengesetzt werden. (...sofern hoffentlich alles passt !!)
Die Räder sind die gleichen wie bei meinem Mog, sind ebenfalls mit Bleiband belegt und wiegen je ca. 300g.
Gesamtgewicht des MAN inzwischen 6,5 kg.
Ergebnis : Der MAN fährt ..... im 1. Gang schön langsam mit unbändiger Kraft und im 2. Gang recht flott. Der Wendekreis ist Dank der Kardangelenke fast besser als bei meinem Unimog. Die Aufhängung mit den liegenden Dämpfern ist allerdings irgendwie zu schwergängig, sodaß ich diese inzwischen vertikal angeordnet habe. s.o.!

   Die ersten Fahrversuche natürlich wieder auf der hauseigenen Strecke bei strahlendem Frühlingswetter .....